Gebrauchsanleitung
Das „17“ Album von Chicago beginnt mit vier freigestellten Snare-Hits. Kurzes Delay oder getrommelter Flam plus dezentes Gated Reverb. Lupenreine 80er Snare vom Meister Jeff Pocaro.
Das „17“ Album von Chicago beginnt mit vier freigestellten Snare-Hits. Kurzes Delay oder getrommelter Flam plus dezentes Gated Reverb. Lupenreine 80er Snare vom Meister Jeff Pocaro.
Uhrenpendel-Spirale
Demian Kappenstein platziert eine große Uhrenpendel-Spirale auf der Snare, wasbei jedem Schlag eine Art Hallraum erzeugt.
Kettenhandschuhe
Guter Tipp von Maro Boy: Kettenhandschuhe (Metzgerhandschuhe, schnitthemmende Handschuhe) auf verschiedenen Oberflächen analog zu Besen reiben, reiht sich klanglich Irgendwo zwischen Besen, Shaker und Cabasa ein.
Quietscheente
Ernies bester Freund wird einfach zwischen beiden Hihat-Becken geklemmt und durch Fußtritte zum rhythmischen Quietschen gebracht.
Hand, Handschuh, Splash
Die „Zelf-made splash hand!“ von han Kerkhof ist die Verbindung von Drumbal und Drummerglove, dank der sich das Splashbecken mit einer Hand halten, schlagen und „choken“ lässt.
2 größere, Hand, trashige Becken
Beim „Hihat Shaker“ von Han Kerkhof wird das umfangreichen Trash-Pärchen mit der linken Hand geschwungen, aber per Hand oder Stock geschlagen.
2 Bandmaschinen oder Phaser
legendäre Schlagzeuger und ihr aufgenommenes akustisches Schlagzeug: Eddie Kramer erzeugte 1967 mit zwei Bandmaschinen einen Phasing-Effect auf (Jimi Hendrix und seinem Schlagzeuger) Mitch Mitchell. >>The „stereo phasing effect“ heard on „Axis: Bold as Love“ is in fact constant slight oscillation of phase (time coherence) of two identical signals (guitar or drums in this case) combined with stereo panoraming. In the recording process you always need a two track (stereo pair) of each instrument because balancing the level of them allows you to „place“ the instrument on a specific position in the stereo image (more left, right or centered). „Axis effect“ refers mostly to the creation of characteristic „ventriloquist“ sound and today, it is available in many guitar foot pedals.<<
Ich liebe den satt-trocken-muffigen Kick Sound von „Living for the City“ (1973). Resofell ab, schweren Sandsack in die Kick, ggf. noch einen Muffkopf über den Beater stülpen.
Zeit zum Üben
Der Swag-Drumming Ansatz von Jan „Stix“ Pfennig geht über Quintolen und Septolen und erzeugt ein spezielles „Shuffle“ Fell für moderne Beats – von laid back bis wonky. Von Dubstep zu Trap.
https://87bpm.wordpress.com/2015/05/12/swag-drumming-hiphop-grooves-im-inbetween-feel/
https://87bpm.wordpress.com/2016/09/07/jetzt-also-septolen/
Gewindestab
Christian Lillinger erzählte im 3Sat Portrait von dünnen Gewindestäben, die über’s Beckengezogen die Obertöne freisetzen.